RapidGator Premium Account im Test?Lohnt sich der Zugang??
Interface und Nutzung
In unserem Test zeichnete sich Rapidgator durch eine hervorragende Usability und eine kinderleichte Bedienung aus. Hier können Dateien auch ohne Vorkenntnisse – und mit wenigen Klicks – problemlos hoch- und runtergeladen werden. Viel einfacher geht es nicht. Eine Registrierung ist nur erforderlich, wenn man Dateien herunterladen möchte. Das Uploaden funktioniert auch ohne Anmeldung. Die Registrierung selbst ist kostenfrei und erfolgt schnell und einfach. Persönliche Daten sind zur Anmeldung nicht erforderlich. Lediglich eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden.
Auch der Dateimanager weiß zu überzeugen und besticht durch eine klare Struktur und eine gute Übersichtlichkeit. Das Hochladen von Dateien gelingt schnell und einfach und sämtliche Uploads können anschließend nach Name, Dateityp, Dateigröße und Datum des Uploads geordnet werden. Auch die Anzahl an Downloads wird für jede Datei angezeigt. Die Verwaltung gelingt intuitiv durch das Erstellen von Ordnern, in denen die einzelnen Files verschiebt werden können.
Besonders praktisch: Die Suchfunktion. Mit ihr können sämtliche Dateien schnell gefunden werden und der gesamte Speicherplatz durchforstet werden. Die Möglichkeit seine Daten mit einem Passwort zu verschlüsseln besteht leider nicht. Im Gegensatz zu anderen Filesharer ein kleiner Minuspunkt.
Die Webseite macht insgesamt einen guten Eindruck. Auch hier ist Rapidgator klar strukturiert und verzichtet auf nervige Popups oder Banner. Darüber hinaus ist die Webseite in zahlreichen Sprachen verfügbar: Von Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Russisch bis hin zu Türkisch und Dänisch. Da bleibt niemand auf der Strecke.
Zahlungsgateways im Überblick
Rapidgator bietet eine sichere und professionelle Zahlungsabwicklung an. Bezahlt werden kann unter anderem mit folgenden Zahlungsmethoden:
- Kreditkarte (Visa und Mastercard)
- Paysafecard
- Webmoney
- Vorkasse
- Lastschrift
Wie bei den meisten Filesharing-Diensten gibt es auch bei Rapidgator nicht die Möglichkeit per PayPal zu bezahlen. Dafür kann man bei Rapidgator jedoch mit der Kryptowährung Bitcoin bezahlen. Das gefällt uns!
Übrigens: Alle Zahlungen werden mit einer SSL-Verbindung abgesichert.
Kundensupport
Der Kundensupport von Rapidgator bekommt von uns keine Bestnoten. Das liegt vor allem daran, dass der Customer Service lediglich per Email (Kontaktformular) zu erreichen ist – und die Antworten manchmal ein wenig auf sich warten lassen. Schade, viele Wettbewerber bieten einen Kundendienst per Telefon an. Das ist nicht immer nötig, kann aber vor allem für dringende Anfragen Gold Wert sein.
Ein zusätzliches Problem: Der Kundensupport ist auf Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Chinesisch verfügbar – jedoch nicht auf Deutsch. Vor allem wenn es um technische Fachbegriffe geht, kann das zum Problem werden. Immerhin: Unsere Anfragen wurden zufriedenstellend gelöst und die Mitarbeiter haben ins Gesamt einen positiven Eindruck hinterlassen. Für die schnelle Hilfe gibt es zudem einen gut strukturierten FAQ-Bereich.
Sicherheit des Anbieters
Um eine Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte oder zu Werbezwecken, muss man sich bei Rapidgator keine Sorgen machen. Private Daten werden streng persönlich behandelt, lediglich Cookies werden gespeichert. Der File-Sharing-Dienst behält es sich jedoch vor, Accounts bei Verletzungen des Copyrights oder rechts-verletzende Inhalte zu sperren oder komplett zu löschen.
Die hochgeladenen Dateien werden bei Rapidgator per Backup auf einen zweiten Server geladen. In der kostenlosen Variante des wird dieses Backup (bei Inaktivität) jedoch nur 30 Tage lang gespeichert. Beim Rapidgator Premium Account werden die Daten auch bei Inaktivität nicht gelöscht.
Generell gilt: Die Daten sind nicht verschlüsselt und lassen sich auch mit einem optionalen Passwort nicht verschlüsseln. Dies ist jedoch nicht weiter problematisch, da ein Herunterladen ohne Download Link extrem unwahrscheinlich ist.
Darüber hinaus wird Rapidgator 24/7 auf Viren, Störungen und sonstige Probleme überprüft. Kleines Manko: Wo die Server des Filehosters stehen wird nicht aufgeklärt.
Das Unternehmen hinter dem Filehoster
Rapidgator wurde 2010 in Zypern gegründet und erlebte seitdem einen relativ schnellen Aufstieg. Mittlerweile hat Rapidgator jeden Tag Millionen von Kunden, die den Dienst nutzen, um Dateien zu speichern, Sicherungskopien zu erstellen und Dateien herunterzuladen. Damit das gelingt sind die Server nach eigenen Angaben an strategisch wichtigen und zentralen Orten des Internet-Traffics positioniert.
Im April 2012 wurde Rapidgator.net von Rapidgator Ltd erworben.
UPDATE Oktober 2019 – Accounts bleiben in Deutschland verfügbar
Nachdem deutsche Behörden im Oktober 2019 den damals größten deutschen Filehoster Share Online aufgrund von mangelnder Entfernung und Verfolgung der Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Materials vom Netz genommen haben, berichteten auch mehrere Online Portale von Take Downs deutscher Rapidgator Premium Zugängen. Zwar ist dies vorgekommen, allerdings können wir das Gerücht nicht bestätigen, dass Rapidgator deutsche Nutzer komplett aussperrt, um so zukünftigen Maßnahmen vorzubeugen. Man kann diesen Filehoster nach wie vor mit vollem Funktionsumfang im deutschsprachigen Raum nutzen.
Was derzeit aber zu beobachten ist, dass immer mehr Filehoster, darunter auch Rapidgator, die Verfolgung und den Take Down von Nutzern, die gegen das Recht verstoßen, konsequenter verfolgen. Daher auch nochmal unser Hinweis: Man sollte beim teilen von Medien unbedingt darauf achten, dass man keine Urheberrechte verletzt und nur Bilder, Dokumente und Video Dateien teilt, an denen man die Rechte hält.